Baugrundstück verkaufen 2025 ▷ Preis ermitteln & Käufer finden

Baugrundstück verkaufen

Baugrundstück verkaufen – so erzielen Sie den besten Preis (2025)

Der Verkauf eines Baugrundstücks bietet große Chancen, ist aber komplexer, als viele Eigentümer denken. Wer sein Grundstück erfolgreich verkaufen möchte, muss den Marktwert kennen, Unterlagen vorbereiten und typische Fehler vermeiden. In diesem Ratgeber erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie 2025 Ihr Baugrundstück richtig verkaufen und dabei den besten Preis erzielen.


1. Was ist ein Baugrundstück?


Nicht jedes Stück Land kann sofort bebaut werden. Für Käufer ist entscheidend, ob es sich um ein baureifes Grundstück handelt oder ob erst noch Erschließungskosten anfallen.

  • Bauerwartungsland: Fläche, die nach Planungen künftig Bauland werden könnte, aber noch nicht bebaut werden darf.

  • Rohbauland: Fläche, die im Flächennutzungsplan für Bebauung vorgesehen ist, aber noch nicht erschlossen ist.

  • Baureifes Land (Baugrundstück im engeren Sinne): Erschlossen, mit Bebauungsplan und sofort bebaubar.

Dieser Unterschied beeinflusst den Preis massiv. Käufer zahlen für baureifes Land deutlich mehr, da keine Unsicherheit bezüglich der Nutzung besteht.


2. Baugrundstück verkaufen – welche Unterlagen werden benötigt?


Ein erfolgreicher Grundstücksverkauf beginnt mit einer sauberen Dokumentation. Käufer und Notar benötigen:

  • Grundbuchauszug (Nachweis Eigentümer, Belastungen wie Grundschulden oder Wegerechte)

  • Flurkarte / Lageplan (amtlicher Nachweis über Zuschnitt und Lage)

  • Bebauungsplan oder Auskunft der Gemeinde (was darf gebaut werden?)

  • Erschließungsnachweise (Wasser, Abwasser, Strom, Gas, Straße)

  • Bodenrichtwertauskunft (Gutachterausschuss oder BORIS-Datenbank)

Je vollständiger Ihre Unterlagen, desto reibungsloser verläuft der Verkauf. Fehlende Dokumente verzögern den Prozess und können Käufer abschrecken.


3. Preis richtig ermitteln: Bodenrichtwert vs. Marktwert


Viele Eigentümer setzen den Verkaufspreis einfach beim Bodenrichtwert an. Doch das kann zu hoch oder zu niedrig sein.

  • Bodenrichtwert: Durchschnittspreis pro Quadratmeter, ermittelt von Gutachterausschüssen. Er ist ein Orientierungswert, aber nicht der echte Marktpreis.

  • Marktwert: Reale Kaufpreise, die von Faktoren wie Lage, Erschließung, Bebaubarkeit und Nachfrage abhängen.

Faktoren, die den Wert beeinflussen:

  • Lage (ruhig, zentral, gute Infrastruktur)

  • Erschließung (erschlossen = höhere Preise)

  • Grundstückszuschnitt (rechteckig = besser bebaubar)

  • Bebaubarkeit (Einfamilienhaus vs. Mehrfamilienhaus möglich)

Beispiel:
Bodenrichtwert: 600 €/qm
Grundstück: 500 qm
= 300.000 € Richtwert
→ Liegt in einer gefragten Lage mit guter Bebaubarkeit → realistisch 750 €/qm → 375.000 € Marktpreis.

Tipp: Lassen Sie Ihr Grundstück professionell bewerten, bevor Sie es inserieren.


4. Vermarktungswege für Baugrundstücke


Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Baugrundstück zu verkaufen. Jede hat Vor- und Nachteile.

  • Immobilienportale: Reichweite groß, aber viele Anfragen von nicht ernsthaften Interessenten.

  • Direkt an Bauträger oder Projektentwickler: Schnellere Abwicklung, aber oft etwas günstigerer Preis.

  • Offmarket-Verkauf: Diskrete Ansprache geprüfter Käufer über Maklernetzwerke. Vorteil: Höhere Preise möglich, weniger Aufwand für den Eigentümer.

Welche Strategie die richtige ist, hängt von Ihrem Ziel ab: schnelle Liquidität oder maximaler Verkaufspreis.


5. Typische Fehler beim Grundstücksverkauf


Viele Eigentümer verschenken Geld, weil sie ohne Marktkenntnis verkaufen. Die häufigsten Fehler:

  1. Preis zu niedrig angesetzt: Käufer freuen sich, Sie verlieren bares Geld.

  2. Bebaubarkeit nicht geprüft: Interessenten springen ab, wenn das Grundstück nicht wie gedacht bebaut werden kann.

  3. Erschließungskosten unklar: Nachträgliche Kosten schrecken Käufer ab.

  4. Überzogener Angebotspreis: Immobilie bleibt lange online, Preis muss später gesenkt werden.

Mit einer fundierten Bewertung und guter Vorbereitung lassen sich diese Fehler vermeiden.


6. Steuern und Kosten beim Grundstücksverkauf


Neben dem Kaufpreis spielen auch Steuern und Nebenkosten eine Rolle.

  • Notar- und Grundbuchkosten: Muss in der Regel der Käufer tragen.

  • Grunderwerbsteuer: Ebenfalls Käuferpflicht, Höhe je nach Bundesland (3,5–6,5 %).

  • Einkommensteuer / Spekulationssteuer:

    • Grundstück innerhalb von 10 Jahren nach Erwerb verkauft → steuerpflichtiger Gewinn.

    • Nach 10 Jahren Haltedauer steuerfrei.

  • Erschließungskosten: Müssen vom Eigentümer oder Käufer übernommen werden – je nach Vereinbarung.

Tipp: Prüfen Sie vorab, ob Ihr Verkauf steuerpflichtig ist.


7. Fazit: So gelingt der Grundstücksverkauf


Der Verkauf eines Baugrundstücks erfordert sorgfältige Vorbereitung. Mit vollständigen Unterlagen, realistischem Preis und der richtigen Vermarktungsstrategie erzielen Sie den besten Erlös. Besonders 2025 sind Grundstücke trotz hoher Baukosten gefragt – denn Bauland bleibt knapp.


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